Vortrag Gudrun Gersmann: Von der Universitätssammlung zur digitalen Präsentation: Ein Projekt zur Erschließung und Erforschung der Korrespondenz des Friedrich von Gentz (1764–1832) (19. 5. 2016)
Der Forschungsschwerpunkt „Österreich in seinem Umfeld“ an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien lädt in Verbindung mit dem Forschungsschwerpunkt „Text und Edition“ und dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung herzlich ein zum Vortrag von Gudrun Gersmann (Universität zu Köln):
„Von der Universitätssammlung zur digitalen Präsentation: Ein Projekt zur Erschließung und Erforschung der Korrespondenz des Friedrich von Gentz (1764–1832)“
Zeit: Donnerstag, 19. Mai 2016, um 18:30 Uhr
Ort: HS 26 (Universität Wien, Hauptgebäude)
Abstract: In der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln liegt ein namhafter Bestand zu dem einflussreichen Politiker und Publizisten Friedrich von Gentz (1764–1832). Diese Sammlung geht auf den Kölner SPD-Politiker und Sammler Günter Herterich (1939–2014) zurück, der im Zuge jahrelanger intensiver Recherchen alle gedruckten und ungedruckten Materialien zu Gentz zu erfassen versucht hat, darunter die ca. 7300 Briefe enthaltende Korrespondenz an und von Gentz, die er in zahlreichen Archiven weltweit hat fotokopieren oder mikroverfilmen lassen. 2700 von Herterich noch selbst transkribierte Briefe konnten bereits im Jahre 2015 mit Mitteln der Kölner Universität online und damit der Forschung zur Verfügung gestellt werden (http://gentz-digital.ub.uni-koeln.de/).
Am Beispiel der Sammlung Herterich zu Friedrich von Gentz soll im Rahmen des Vortrags exemplarisch gezeigt werden, wie universitäre Sammlungen erschlossen, verzeichnet und schließlich in digitaler Form für die Forschung nutzbar gemacht werden können.
Gudrun Gersmann ist Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit und Prorektorin für Internationales an der Universität zu Köln.
Die Veranstaltung wird von Wolfgang Schmale moderiert. Die Einladung im PDF-Format gibt es hier.