Publikation: Katrin Keller & Martin Scheutz (Hg.), Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg (VIÖG 73)
Vor Kurzem erschienen ist in der Reihe “Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung“ der Band:
Katrin Keller und Martin Scheutz (Hg.), Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Band 73, Wien 2019).
Die Habsburgermonarchie bleibt in Überblicksdarstellungen zum Dreißigjährigen Krieg meist eher am Rande der Darstellung – lediglich am Beginn und gegen Ende des Kriegs gerät sie prominenter in den Blick. Der Band gibt einleitend einen Überblick zu den Ereignissen in den verschiedenen Ländern der Monarchie, die von Kriegshandlungen und Kriegsfolgen sehr unterschiedlich betroffen waren. Die Beiträge, denen sich solche zu den Habsburgern als Landesfürsten und Kriegsherren, zu Kriegsfinanzen, verschiedenen Selbstzeugnisse und zur Erinnerungskultur anschließen, machen vor allem eines deutlich: Der Dreißigjährige Krieg hat das Leben der Menschen in der Habsburgermonarchie sehr viel tiefgreifender beeinflusst, als bislang oft vermutet. Neben den direkten Kriegsfolgen machten sich die Einquartierungen, die drückende Steuerlast oder auch die Bauernunruhen in verschiedenen Teilen der Monarchie deutlich bemerkbar.
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