Buchbesprechung: Bruderschaften als multifunktionale Dienstleister der Frühen Neuzeit in Zentraleuropa (hg. v. E. Lobenwein, M. Scheut u. A. Weiß)
In der Zeitschrift Carinthia I 2019 (209. Jahrgang) ( Zeitschrift für geschichtliche Landeskunde von Kärnten Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt) erschien eine Buchbesprechung zu unserem im Jahr 2018 erschienen Band:
Bruderschaften als multifunktionale Dienstleister der Frühen Neuzeit in Zentraleuropa, hgg. von Elisabeth Lobenwein, Martin Scheutz und Alfred
Stefan Weiß (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Bd. 70, Wien 2018.)
Zusammenfassend schrieb Alfred Ogris:
„Deshalb kann … die vorliegende Publikation allen, die sich intensiver als allgemein üblich mit Problemlösungen des Alltags im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit beschäftigen, zur Lektüre und Rezeption empfohlen werden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil hier ein Blick auf sozialgeschichtlich relevante Fragen geworfen wird, der die Rolle von Laienorganisationen beleuchtet, deren Wirken auch als „Hilfe zur Selbsthilfe“ bezeichnet werden kann. Die Bruderschaften gelangten zunehmend unter institutionellen kirchlichen Einfluss, bis sie schließlich 1783 im Zuge der josefinischen Kirchenreformen aufgehoben wurden. Vereinzelte Neugründungen ab dem 19. Jahrhundert fallen nur mehr teilweise unter die Betrachtungsweise der vorliegenden Publikation.“