28.06.2018

Veranstaltung: 10. Sommerakademie zur Geschichte der Juden im Hl. Römischen Reich und seinen Nachfolgestaaten (25. 7. – 10. 8. 2018)

Wenn Sie schon immer wissen wollten, wie lange ein Brief im 17. und 18. Jahrhundert von Wien nach Hamburg unterwegs war, was Juden an der kaiserlichen Thurn-und-Taxis-Post begeisterte, was in der Frühen Neuzeit unter einer Zeitung zu verstehen war, welche Auswirkungen die Erfindung des Buchdrucks auf die jüdische Kultur hatte, wo Christian Wilhelm von Dohm, der Autor der epochemachenden Schrift „Über die bürgerliche Verbesserung der Juden“, seinen Ruhestand verbrachte, wie Recha Freier aus Norden in Ostfriesland durch die „Jugend Aliya“ jüdische Kinder vor der Vernichtung bewahrte und warum die Briten die dem Holocaust entkommenen Flüchtlinge auf der „Exodus“ in Emden internierten, dann bewerben Sie sich bis zum 12. Juli 2018 unter kerstin.mayerhofer@univie.ac.at um einen Platz auf der 10. Sommerakademie für die Geschichte der Juden im Heiligen Römischen Reich und seinen Nachfolgestaaten. Das von einem international zusammengesetzten Dozententeam unterrichtete intensive Programm umfasst kompakte Einführungen in die Rechts-, Reichs- und jüdische Geschichte, Lehreinheiten zum Schwerpunktthema „Transport und Kommunikation“, Museums-, Bibliotheks- und Archivbesuche sowie Handschriftenkurse in deutscher Sprache und in jüdischen Sprachen (Hebräisch, Jiddisch, Judendeutsch, Judenspanisch) auf verschiedenen Niveaustufen.

Die vollständige Ausschreibung im PDF-Format gibt es hier.